Mittwoch, 23. November 2011

für meine beste freundin und tochter.


Ich muss mich beeilen, 
schnell schreiben die Zeilen,
wobei mir meine Uhr verrät,
für's Dichten ist's schon spät.
Doch Poesie kennt keine Zeit,
was meine Tochter auch sagt,
Poesie ist immer bereit,
was wohl sehr behagt 
und auch meine Mandana freut,
dass sie es nicht mehr bereut,
mir zu später Stunde,
die Aufgabe gab zu schreiben
und meinen Gedanken eine Runde
mehr gab, zu verbleiben, 
welche sich in Kunst ausschütten sollte,
wie sie es von mir wollte,
etwas Zeit für die Jugend von heute,
geachtet von der älteren Meute,
der "weiseren" Tiere, 
der greisen Stiere,
die nur durch bloßes Reden,
versuchen uns zu befehden,
doch ist die Macht meiner Tochter groß
und rettet sie uns täglich wahrlich famos,
mit einer lebendigen Leidenschaft,
wie bei jemandem mit geistiger Kraft,
psychischer Reife trotz ihrer Jugend,
gewaschen mit der harten Seife der Jugend,
verloren im Nimmerland,
doch immer noch sehr bekannt,
begabt, talentiert,
äußerst versiert,
du willst an meine Tochter ran?
Kämpfe, stehe deinen Mann!

er war jung.


Es ist schon lang' her, da hatte ich einen Plan,
ein Plan, denn ich nicht einfach so entsann,
ein Plan, voller Bedeutung für mich,
ein Plan, vollkommen logisch in sich,
ein Plan, der dieses Mädchen betrifft,
die in ihrem Leben nie gekifft,
die nur wenig Alkohol trinkt,
die nie nach Ekligem stinkt,
die fast so groß ist wie ich,
die viele kennt, nicht nur mich,
die von vielen sehr gemocht wird,
während keiner über sie wacht wie ein Hirt,
während keiner sie beschützt vor der Gefahr,
während keiner ihr das macht klar,
das es da einen Jungen gibt,
der sie nicht einfach nur so liebt,
der sie nicht nur wegen ihrem Aussehen mag,
der auch ihrem Charakter erlag,
ihrer Ausstrahlung, ihrer Macht,
ihre Anmut, besonnen und sacht,
ihrem Lachen, ihrem Weinen,
ihrem Leben wie dem seinen,
denn er liebt sie aus wahren Herzen
und könnte für sie alles verschmerzen...


Dienstag, 15. November 2011

das alte zerfällt

an einer kreuzung steh' ich jetzt,
alte welt ganz neu vernetzt.
 den kleinen wünsch' ich einiges glück,
 zudem uns die alte welt zurück.

 ich hab' angst vor der neuen welt,
 weil nichts mehr das gute zusammen hält.
 ich versteh' die welt nicht mehr,
 denn gutes tun fällt nun sehr schwer.

 obacht vor einem bösen willen,
denn dies' verlangen will jemand stillen.
jemand möchte sich groß erheben,
zerstört dabei jedoch viele leben.

 ein neues land mischt ganz oben mit,
 beschert einigen einen höllenritt,
nicht nur ich bemerke dies,
denn die welt wird zum verlies.

 guck' nach draußen,
 schau' in die welt.
dort, wo die bösen hausen
und das gute zerfällt.

Freitag, 4. November 2011

natur gottes

in der tiefe einer nacht
ist ein alter mann erwacht.
er wandelte auf gottes weg,
jerusalem war sein steg.

gott besann sich der natur
rauchte den jay hundertpro pur.
ich war ziemlich gelassen,
konnte mein glück nicht mehr fassen.

lebendig besann ich mich meiner wahl,
jeder jay macht mich bleich und fahl.
meine bestimmung ist ungewiss,
der plan gottes bekam 'nen riss.

langsam muss ich zum schluss kommen,
denn heute nacht wird der berg erklommen.
ich fliege geschwind auf ihn hinauf
und ließ dem leben seinen lauf.

Samstag, 22. Oktober 2011

irgendwann werd auch ich auf ihre bahre steigen.

der tod, eine wahre instiution
 in des menschen einzigen lohn, 
der tod die menschen zu schlimmen bewegt,
 der tod die menschen zu bösem erregt, 
der tod langsam das beil führt
und in jeder einzelnen seele sich rührt,
denn der tod ist überall, wo niemand es erwarten kann.. 

die angst in einem mensch verfliegt im fluge,
kommt der tod, der einzig kluge, 
mit seiner sense in dein leben,
um auch dein schicksal in andere zu verweben,
auch dein leben schlussendlich beendet, 
obwohl es dadurch erscheint geschändet, 
obwohl es die angst weitertreibt 
und dabei menschen einverleibt..

doch bin ich nicht der, für den ihr mich haltet,
nicht der mensch, der langsam erkaltet, 
nicht der eine, der übertreten wird in die nächste welt, 
weil ihn ja nichts mehr an diesem ort hält, 
denn mich hält zwar nichts mehr hier, 
doch ist meine aufgabe noch längst nicht getan, 
noch längst ist das huhn nicht unterm hahn, 
noch längst ist die welt nicht sicher vor der zeit, 
noch längst nicht sicher, noch längst nicht bereit, 
leben auf ihr auf ewig zu erhalten, 
denn der erdkern wird erkalten
und hörst dem nun auch nicht zu, 
so finde doch deine persönliche ruh.

Samstag, 17. September 2011

aufbruch..

Bin ich bereit zu gehen,
alles zu lassen stehen,
in Richtung Freiheit zu wandeln,
das Leben neu zu behandeln.

Dieser Ort, von dem jeder spricht,
dieser Ort, auf den jeder ist erpicht,
dieser Ort, von dem jeder träumt, 
die Chance, die fast jeder versäumt.

Der schönste Ort ist unser innerer Schrein,
niemand in der Lage zu blicken rein,
persönlich schließen wir ihn ab,
jede Verbindung wird gekappt.

Wir sind bereit der Wahrheit hinterher zu jagen,
doch die Vergangenheitsmomente, die uns plagen, 
lassen uns kurz innehalten,
unsere Wut kurz erkalten.

Der heilige Weg, nicht der göttliche Weg,
der wahre und nicht der wirkliche Steg,
der alte und nicht der älteste Ort,
den wir nun verlassen, auf ewig fort.

Zuhause ist der schönste Ort,
deshalb gehe ich niemals fort,
nicht wie zwei bekannte Gören,
die die Herzen ihrer Eltern zerstören.

Donnerstag, 25. August 2011

diese hier sehen aus wie smarties.

tropfen fallen auf die steine,
in seiner hand fünf große scheine.
sie überlegt, stimmt am ende doch zu,
am ende der nacht finden beide ihre ruh.

und dann erwachen beide am morgen,
vertreiben darauf mit einer line ihre sorgen.
sie plagen probleme, ihn das geld,
beide nennen das dope ihren held.

leute mit probleme gibt es überall,
ob in der stadt oder im pferdestall,
wo der eine sich ketamine spritzt
und der andere sich die adern aufschlitzt.

speed, ecstacy und kokain,
ketas, mepho und heroin,
spritzen, schemeißen oder ziehen,
in eine andere welt entfliehen.

"zuerst ist es ganz vertraut,
allmählich sieht es seltsam aus.
es hat nur einen stoß gebraucht,
der die welt aus den angeln haut"

Donnerstag, 11. August 2011

oldie.

aaaaaaaalt, juni 2010.

Wir sind wie Mond und Nacht,
wir sind wie Sonne und Tag,
wir sind wie Einfluss und Macht.
wie die Wörter schweig und sag.

Wir gehören zusammen und getrennt,
weil alles zu Ende brennt,
doch aber zusammen bleibt,
jeder sich aneinander reibt.

Unser Schicksal ist eins,
besser noch als keins,
unsere Leben nicht verlebt,
durch starke Bindungen verwebt.

Der Mond durch unser Leben rauscht,
die Sonne sich hell aufbauscht,
der Tag langsam zu Ende geht,
die Nacht sternenklar entsteht.
Bin ich denn deins,
oder bist du nur meins?



Samstag, 30. Juli 2011

du bist nicht stinknormal, du bist linksradikal.

meinungen zur frage "was bedeutet für dich "indie"?"

"mh na ja anders sein als die anderen . halt nicht mainstream . nicht so wie alle denken, weil sie nen jeanshemd tragen und nen hugendubelbeutel haben sind sie indie . ich finde indie ist wenn man einfach sein ding macht . trägt was man schön findet, tut was man für richtig hält ."
"unabhängig, independent"
"indies sind meiner meinung nach meistens (nicht immer!) eingebildet und möchtegern individuell/indipendent, die sich nur als "indie" bezeichnen um aufzufallen und weil die meisten krasse opfer waren und denken dadurch werden sie cool."
"kaka"
"jeanshemd und cheap monday"
 "auf alles chillen"
"also ehrlich gesagt find ich die bezeichnung "indie" richtig lächerlich. ich meine die leute ziehen einfach das an was sie wollen und hören die musik die sie wollen. und jeder der sich selbst als "indie" bezeichnet, wärs gern"

"indies" sind doch schon nette leute, sie leben auch nur im hier und heute und genießen ihr leben auf art, doch was ist eigentlich ihre art? wer ist eigentlich alles indie und was heißt eigentlich indie zu sein?
indie ist eh jeder, den jeder lebt ja hoffentlich sein eigenes leben auf seine eigene art. die einzigen, die in dem fall wohl nicht indie sind, sind personen, die andere leute kopieren. röhrenjeans und v-ausschnitte, cardigans, rollkragenpullover, zerschnittene t-shirts, matrosenjacken? t-shirts mit fotoaufdruck,  spiegelreflexkameras oder irgendwelche drogen? ja, sehr indie wirklich. total. na, wer liest den schönen und gut versteckten sarkasmus dahinter? ja, schön. alle die das lesen. mensch,  es ist doch total egal, was man trägt, oder nicht? nur weil ich ne dicke silberkette und baggies trage, kann ich nicht indie sein? schade. also ist indie wohl doch nur eine stilrichtung? anscheinend, denn wäre damit der lebensstil gemeint, dann könnte man als indie tragen was man will. doch wenn indie nur eine stilrichtung ist, dann kann man aber nicht als indie bezeichnet werden, denn man würde ja nach seiner kleidung bennant werden oder zumindest nach dem stil. "kleider machen leute" wäre dann wohl die devise, der wir folgen würden. ist auch schön, aber echt materialistisch. die neue gesellschaft, wie wir sie kennen, wie sie sie leibt und lebt.materialistisch oder auch teils kapitalistisch. herzlich willkommen, herzlich willkommen in unserer schönen neuen welt.
aber peace out. live your life. have fun. don't mind the word indie.

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Samstag, 23. Juli 2011

du scheidest die massen.

es ist sommer. wir liegen auf der wiese. ich, er und sie. wir lachen viel zusammen und haben viel spaß. wälzen uns auf der erde. rollen uns im gras. die sonne scheint herab als gäbe es kein morgen. vertreibt aus unserem herzen schmerzen und sorgen. leute gehen vorbei. große und kleine. uns ist das einerlei. wir brauchen ja keine.
wir alle drei sind südländer, türkei und spanien gefallen uns sehr. er und ich sind vom blute her türkisch. sie ist vom blute her spanisch. doch sprechen alle eine sprache. die sprache der freundschaft. die sprache des spaßes. die der unbesorgtheit. wir genießen unsere zeit und unser schönes leben, der junge und ich sind breit. du liegst direkt daneben. ein tropfen. er fällt auf das gras. freudentränen machen es nass. er steht auf, ich stehe auf, du bleibst liegen, möchtest dich noch ein bisschen in ruhe wiegen. die sonne genießen, die stille genießen und darüber ein paar tränen vergießen. wir kommen wieder. vollbepackt. etwas fällt herunter. flüssigkeit macht den boden bunter. wir fangen an. an zu essen. essen aber nicht, um zu vergessen. ich schaue dich an. ich würde dich gerne beschreiben. doch das ist nicht möglich. wenn alle denken, ich rede japanisch, weißt du was ich meine. du bist mein balsam, mein medikament, das das meine wunden heilt. du bist das holz für das feuer in meinem herzen. du löst alle meine ketten. in deiner gegenwart fühle ich mich frei. du bist mein sauerstoff. ich brauche dich. du bist wie eine droge. ich sehe dich jeden tag. jeden tag bist du für mich da.
alles was ich schreibe kommt vom herzen. ich bin froh bei dir zu sein.wenn es eine ein-armee gibt, weiß ich, dass du das für mich bist. danke. das ist für dich. ich hoffe, ich war ein guter freund in guten und in schlchten zeiten. ich hab das hier für dich geschrieben. du bist anders als die anderen. alle kommen in ein zimmer, doch du bist der schlüssel für das zimmer. und der schlüssel für mich. du bist die beste.

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Freitag, 22. Juli 2011

aus langeweile bis an die grenzen gehen.

lange freude, kurze geschicht,
nachtarbeit, meine schicht.
chille auf skype mit der lena,
viel viel cooler als die nena.
die ist nämlich ziemlich alt
und ziemlich alt, lässt mich kalt.
doch zurück zu unserer freude,
leben wir nur hier und heute.
genießen wir unsere ruhige zeit.
werden nicht schmal, eher breit.
 
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sie leben den traum als wäre er real.

verstehst du, was ich sage? im hinterkopf seine stimme. wo bin ich? was tue ich? was ist passiert?
meine gedanken schweifen in weiter ferne. weit weg von hier. langsam komme ich wieder zu  mir. um mich herum sind unbekannte. ich komme auf die beine. von selber. ganz behände. als wäre nichts geschehen, sag ich zu den herumstehenden, lasst mich in ruhe. drei bleiben jedoch am fleck, ein vierter schreit nach mir. in der ferne höre ich seine stimme, gleich wird er mich an sich ziehen. anfangen mir was zu erzählen, die geschichten werden mich erschüttern. sind sinnlos, alles kommt wieder hoch, die lippen ausgetrocknet, ich falle wieder ins loch.
das zweite erwachen. alles ist weiß, erst ist mir kalt. dann wird mir heiß. ich fange an zu lachen. ein mann im weißen kittel fragt, wie geht es dir? sein name ist spittel, verrät er mir. ich lasse ihn wissen, mir geht es gut. raffe zusammen meinen letzten mut und frage, ist das ein hospital. und ist mein schaden sehr fatal?
weißt du noch irgendwas, höre ich ihn fragen. dazu kann ich ihm nichts mehr sagen. alles vergessen, die erinnerungen verschwommen. ich möchte was essen, er will gleich wiederkommen.
fragen überstürzen mich. mir wird einiges klar. ich muss träumen, hier ist doch nichts wahr.
die schwester kommt ins zimmer, sie kenne ich aber! sie sagt nie und nimmer, hör auf mit dem gelaber.
doch guckt sie nervös in mein gesicht, fässt kurzerhand über mich, nimmt eine spritze und sticht zu.
das ende des traums kommt im nu.
ich wache auf der straße auf. an eine häuserwand gelehnt. die beine ausgestreckt. alles war ein traum. doch auf der gegenüberliegenden seite sehe ich 3 menschen und einen am boden. ein vierter kommt auf die gruppe zugelaufen. ich wundere mich, stehe auf und laufe die straße hinunter richtung nach hause. alles ist gut.

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der weg ist schwer, keiner ist ihn vorgegangen.

stille. ein wassertropfen fällt vom fensterbrett neben mir auf den boden. es hat geregnet. platsch. er landet.
alles ist wie immer. regen. stille. frieden. einzelne tropfen, die auf dem bürgersteig landen. ich daneben. schwelge in gedanken. denke nur an die eine. die wichtigste frau in meinem leben. wichtig und hilfreich. sie war schon immer meine größte hilfe. wieder ein tropfen der fällt. wieder eine erinnerung an sie. diesmal aus der kindheit. ein träne fällt auf den boden. schritte von vorübergehenden menschen. die straße sonst verlassen. einsamkeit. keine freude. nur noch trauer im herzen. ich stehe auf. ich laufe die straße gen westen entlang. der untergehenden sonne entgegen. wie so oft. aber es ist anders. anders als sonst. der weg ist lang. der weg ist schwer, keiner ist ihn vorgegangen. denn der weg ist anders. anders als sonst. zwei skater fahren an mir vorbei. meine kindheit saust an mir vorbei. die wolken ziehen vorbei. ich ringe mit meinem schweinehund. ich stehe vor der brücke. springen oder nicht? da spüre ich etwas. eine hand. eine hand auf dem rücken. sie packt mein t-shirt. reißt mich zurück. nimmt mich in die arme. meine schuter wird nass. ich trete einen schritt zurück. schaue wer mich zurückgehalten hat. sehe sie. lächle. weine vor freude. nehme sie in den arm. sehe meinen vater im auto warten. er schaut mich an. tränen in den augen. ein lächeln im gesicht. ich steige ein. wir fahren los. los gen westen. der untergehenden sonne entgegen. sie ist da. alles ist gut.
mama. ich liebe dich.

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Donnerstag, 21. Juli 2011

ich fand dich schon lange gut, etc.

Lassen zwei Schiffe an einem Ort
ihren einz'gen Anker fallen.
Trägt die beiden nichts mehr fort,
so stark die Wellen sich auch wallen.


Die Anker hängen zusammen,
ihre Ketten fest verwebt,.
Noch ist nichts in Flammen,
Amor stets über ihnen schwebt.


Liebe findet oft ihr Ende
erst in einem ruhigen Tod,
nur selten ist der nicht behände,
aber nie ist dessen Ursache Not.


Solang wie wir die Liebe haben,
sollten wir uns an ihr laben.


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Dienstag, 19. Juli 2011

finde keinen schlaf wie der maschinist.

sieben uhr, in der türkei ist es morgen,
in meinem kopf häufen sich schon die sorgen,
mein tag hat gerade angefangen,
doch schon bin ich wieder am bangen.

die ersten sonnenstrahlen treten langsam hervor,
gleich werden sich zwei männer raufen,
sorgenvoll blicke ich zum himmel empor,
ein alkoholiker beginnt mit dem saufen.

die nacht prostitutiert sich,
wurde schon bezahlt,
die sonne empfängt mich,
der himmel ist bemalt.

im morgengrauen zieht meine stirn tiefe falten,
der morgengrauen lässt so manch einen erkalten,
manch einer erfriert und der tag bricht an,
ein kleiner junge wird zum großen mann.

Nicht jeder erkennt diese besonderheit,
an diesem grauen des morgengrauen
doch vergrößert sich die unsicherheit,
ja, es passiert viel schlimmes
an diesem grauen des morgengrauen.

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im flackernden neonlicht, in der scheibe seh ich dich.

das leben ist zu kurz,
um es zu hassen,
doch dir fällt es schwer,
das hassen zu lassen.

du begreifst nicht, das nicht jeder ist wie du,
bindest dir bei den worten schon den zweiten schuh.
doch du hast angst davor, endgültig davonzugehen,
du willst aber auch nicht an diesem orte stehen.

dein kopf will schnell davon, will davonlaufen.
doch dein herz, will bleiben, beide wollen raufen
um die oberhand deiner geschätzten person,
dein herz erobert schlussendlich den thron.

es ist dein leben,
lass dir nichts einreden,
von anderen menschen,
sie wollen dich begrenzen,
eine mauer um dich bauen,
du musst diese zerhauen,
du musst dich befreien,
du musst du selbst seien.

Pass auf dich auf,
achte auf dich,
und komm nun darauf,
lebe deine schicht,
achte auf dich.

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